Die Pfanne, ein einseitig ausgeprägter Erdfall zwischen Ochsenburg und Barbarossahöhle, ist als steile Felswand an der Kyffhäuserrandstufe ausgebildet, die sich halbkreisförmig in den Hang schiebt. Eine Mulde, die nach Norden und Westen flach ausläuft, wird im Süden und Osten durch eine etwa 60 m hohe Steilwand begrenzt. An der tiefsten Stelle der Mulde befindet sich der annähernd rechteckig gefasste Quelltopf des Pfannensprings (auch Ahrensbrunnen) mit einer Grundfläche von etwa 4 x 7 m. Die Schüttung der Quelle beträgt zwischen 6 bis 8 l / s (1977 / BRUST), von dem etwa ein Drittel wieder im Quelltopf versinkt und 2 / 3 in einem künstlich angelegten Graben abgeführt wird und heute im Bereich der Zufahrt zur Barbarossahöhle in den Thaleber Bach mündet.
Der Pfannenspring ist keine echte Karstquelle, sondern eine störungsgebundene Schichtquelle, die ihr Einzugsgebiet im Ausgehenden der Schichtgrenze vom Oberkarbon zum Zechstein hat.
Im Herbst 1975 entstand 20 m südöstlich neben dem Quelltopf ein etwa 15m langer erdfallartiger Graben, in dem das Gerinne zeitweise sichtbar war.
Die Flurbezeichnung “Pfanne” bzw. “Pfannenspring” ist vermutlich aus den Wasserrechten der Frankenhäuser Saline an der Quelle abzuleiten (das Wasser wurde ursprünglich der Kleinen Wipper zugeleitet, die im Bereich der Frankenhäuser Quellen als Aufschlagwasser für die Treibräder und Paternosterwerke zur Soleförderung genutzt wurde).
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