(Bad Frankenhausen und zurück, 5,5 km) Startpunkt für diese Wanderungen, die zu einigen Punkten führt, an denen die Auswirkungen der Verkarstung am Südkyffhäuser gut sichtbar sind, ist am Stadtpark Bad Frankenhausen Ortsausgang Richtung Kyffhäuser. Von hier aus folgen wir der Goethestraße stadteinwärts. An der Gabelung, auf die wir nach ca. 300 m treffen, halten wir uns rechts und folgen dem Wanderzeichen grüner Punkt auf weißem Grund, bis wir den Quellgrund erreichen. In diesem über 1000 Jahre alten Großerdfall treten noch heute ergiebige Solequellen zutage, die im Mittelalter die Basis für den Reichtum der Stadt bildeten. Nach der Besichtigung des Quellgrundes folgen wir den Weg in südliche Richtung (mit Möglichkeit der Besichtigung eines nachgebildeten mittelalterl. Salzsiedehauses) und halten uns am Springbrunnen nach links, um gleich hinter dem Kurpark wieder nach links in die Poststraße abzubiegen, der wir bergauf folgen, um kurz darauf an der Oberkirche die Auswirkungen der Verkarstungen auf dieses Bauwerk zu betrachten. Am Ende der Oberkirchgasse folgen wir der Treppe (nördlich der Kirche) und halten uns nordwestlich Richtung Hotel, um auch der Treppe rechts vom Hotel zu folgen (1 in gelben Kreis). Am Ende der Treppe halten wir uns nach links in Richtung der alten Burganlage (Hausmannsturm), von dessen Plateau sich ein hervorragender Blick über Bad Frankenhausen und die Frankenhäuser Talung bietet. Nach Besichtigung des Hausmannsturms folgen wir den Weg weiter bergauf (Richtung Panoramamuseum, grüner Punkt) über die Hundewiese und durch ein kleines Waldstück und erreichen die Nusswiese auf dem Schlachtberg. Auf dem Gelände vor uns fand die letzte Entscheidungsschlacht im Großen Deutschen Bauernkrieg von 1525 statt. Wir halten die Richtung (Panoramamuseum, Streuobstweg; grüner Punkt) bei und erreichen kurz darauf einen Gedenkstein, der zur Erinnerung an die Schlacht aufgestellt wurde. Weiter geht es in nördliche Richtung (grüner Punkt) bis wir auf den Fußweg treffen, der zum Panoramamuseum führt. Wir halten unsere Richtung bei und folgen den Weg an der nächsten Wegeskreuzung nach links. Bald darauf queren wir eine Asphaltstraße, halten uns rechts und folgen den Weg Richtung Flugplatz (gelbes Kreuz). Am Waldrand (rechts vom Weg) treffen wir bald darauf auf das sog. Jägerskreuz aus Kyffhäusersandstein. Dieses ist ein Sühnekreuz und erinnert an ein Ereignis aus dem Jahr 1628: ein junger adliger Mann wurde von seinem erziehenden Jäger angeschossen, der ihn für einen Wilddieb hielt. Der Jäger nahm sich daraufhin an Ort und Stelle mit seinem Weidmesser das Leben. Der junge Mann überlebte und ließ den Stein am Ort des Geschehens aufstellen. Nach Besichtigung des Jägerskreuzes können wir den schmalen Trampelpfad in den Wald folgen und treffen nach ca. 30 m auf eine große Senke. Hierbei handelt es sich um eine Uvala aus drei nebeneinander liegenden Erdfällen.
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