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Willkommen am Kyffhäuser


Das Kyffhäusergebirge in Nordthüringen ist mit einer Größe von etwa 7.500 Hektar das kleinste Mittelgebirge Deutschlands. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt ca. 7 km, in Ost-West-Richtung erstreckt sich das Kyffhäusergebirge über etwa 12 km.
Durch seine natürliche Ausstattung und die historische Entwicklung zählt es zu den landschaftlich reizvollsten Gebieten im Land. Der auf engem Raum begrenzte Wechsel vom Wald zum Steppenrasen der Gipskarstlandschaft der Südhänge weist auf ein vielgestaltiges Landschaftsgefüge hin. Besonders durch die abwechslungsreiche Geologie und das milde trockene Klima hat sich hier eine Tier- und Pflanzenwelt etabliert, die in ganz Mitteleuropa ihresgleichen sucht.

 

 "900 Jahre Friedrich I. Barbarossa" -  Bodenbild 2022
"900 Jahre Friedrich I. Barbarossa”
 Bodenbild 2022


Die sehr guten klimatischen Bedingungen, die fruchtbaren Lehm- und Lößböden der umliegenden Niederungen und die ergiebigen Solequellen waren Gründe für die urgeschichtliche Besiedlung der Gegend. Aus dieser Zeit zeugen u. a. Funde aus den Höhlen bei Bad Frankenhausen und eine Höhensiedlung auf dem Gelände der alten Reichsburg Kyffhausen, der die Region ihren Namen verdankt. Ab dem 4. und 5. Jahrhundert wurde das Kyffhäusergebiet Teil des mächtigen Thüringer Reiches. Um 531 geriet die Gegend in den Einflussbereich der Franken und ab dem 10. Jahrhundert zum Kernland des deutschen Reiches. Noch heute zeugen die Ruinen der alten Reichsburg Kyffhausen oder die Pfalz Tilleda von der Bedeutung der Region im Mittelalter, in der auch die Lokalisierung der Sage vom im Berg schlafenden Kaiser und damit auch ein Grundstein für den Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (1890-96) auf dem Kyffhäuser begründet ist.


360°- Panorama vom Kyffhäuserdenkmal  (anklicken für größere Darstellung (600kB))
360°-Panorama vom Kyffhäuserdenkmal; (vergrößerte Darstellung (ca. 600 kB; 4.100 x 640))


Im Jahr 1525 fand auf dem Weißen Berg (Schlachtberg) bei Frankenhausen die Entscheidungsschlacht im deutschen Bauernkrieg statt, bei der ca. 7.000 Menschen ums Leben kamen. Heute erinnert an historischer Stelle das Monumentalgemälde von Werner Tübke (1929-2004) im Panoramamuseum an die verheerende Niederlage der Bauern.
 

Fangtor (Westseite) Königspfalz Tilleda
Fangtor (Westseite) Königspfalz Tilleda


Diese Website soll alle Interessierten über die  landschaftlichen und historischen Besonderheiten des Kyffhäusergebirges informieren, das mehr bietet, als die klassischen und bekannten Sehenswürdigkeiten Kyffhäuserdenkmal, Barbarossahöhle, den höchsten, schiefsten Kirchturm oder den  Stausee Kelbra.  Einige der auf dieser Seite vorgestellten Ziele lassen sich nur im Rahmen einer Wanderung auf dem gut ausgebauten Wegenetz erkunden.  Die Lage der einzelnen Ziele ist der Satellitenbildkarte zu entnehmen. Bei Interesse für weitere Ziele in der Region wird auf die Links zum Thema verwiesen.

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